NCHRP 255 (Postprozessor für IV-Umlegungen)

Hinweis: Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn Sie das Zusatzmodul NCHRP 255 aktiviert haben (Module ein- und ausschalten).

Dieses Zusatzmodul dient der Korrektur von Umlegungsbelastungen auf Strecken und Abbiegern im Prognosefall mittels eines Korrekturfaktors (Grundlagen: NCHRP 255). Berechnet wird dieser Korrekturfaktor anhand der Differenzen zwischen Verkehrszählungen und einer Umlegung, die beide dasselbe Zeitfenster repräsentieren. Die Berechnung erfolgt gemäß Report 255 (National Cooperative Highway Research Program).

1.  Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Verfahrensablauf öffnen.

Das Fenster Verfahrensablauf öffnet sich.

2.  Fügen Sie an der gewünschten Stelle im Verfahrensablauf das Verfahren NCHRP 255 aus der Kategorie Sonstiges ein (Verfahrensablauf festlegen und starten).

3.  Stellen Sie sicher, dass das eingefügte Verfahren markiert ist, und klicken Sie im Bereich Aktionen auf Bearbeiten.

Das Fenster NCHRP 255 Post Processor öffnet sich.

4.  Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.

Element

Beschreibung

Nur aktive Knoten

Ist die Option ausgewählt, werden Ströme über passive Knoten nicht angepasst.

Anpassungsverfahren

Berechnungsverfahren, mit dem die Belastung korrigiert wird

Differenz

angepasste Streckenbelastung = Umlegungsbelastung der Strecke Prognosefall + (Streckenzählwert - Umlegungsbelastung der Strecke Basisfall)

Durchschnitt

angepasste Streckenbelastung = Umlegungsbelastung der Strecke Prognosefall • (Differenz + Verhältnis)/2

Verhältnis

angepasste Streckenbelastung = Umlegungsbelastung der Strecke Prognosefall • (Streckenzählwert / Umlegungsbelastung der Strecke Basisfall)

Kombination

Abhängig vom Verhältnis zwischen der gezählten Abbiegerbelastung und der Umlegungsbelastung Basisfall wird eines der drei oben genannten Berechnungsverfahren verwendet. Unter Grenzen legen Sie den unteren Grenzwert (0–1) und den oberen Grenzwert (1–4) fest.

  • Für Werte < untere Grenze wird das Verfahren Verhältnis verwendet
  • Für Werte > untere Grenze und < obere Grenze wird das Verfahren Durchschnitt verwendet
  • Für Werte > obere Grenze wird das Verfahren Differenz verwendet

Grenzen

Wenn Sie das Anpassungsverfahren Kombination gewählt haben, müssen Sie festlegen, ab welchem Grenzwert welches Verfahren angewendet wird.

Eingabedaten

Gezählte Abbiegerbelastung

Über die Schaltfläche wählen Sie das numerische Abbieger-Attribut, das die Abbieger-Zähldaten enthält.

Umlegungsbelastung Basisfall

Über die Schaltfläche wählen Sie das numerische Strecken-Attribut, das die Basis-Umlegungsbelastung enthält.

Umlegungsbelastung Prognosefall

Über die Schaltfläche wählen Sie das numerische Strecken-Attribut, das die Prognose-Umlegungsbelastung enthält.

Ausgabedaten

Protokolldatei

Ist die Option ausgewählt, werden Informationen zum Verfahren in die Protokolldatei ausgegeben.

Angepasste Streckenbelastung

Strecken-Attribut, in das die korrigierte Streckenbelastung geschrieben wird.

Angepasste Abbiegerbelastung

Abbieger-Attribut, in das die korrigierte Abbiegerbelastung geschrieben wird.

5.  Bestätigen Sie mit OK.

6.  Führen Sie das Verfahren aus (Verfahren im Verfahrensablauf ausführen).

Das Verfahren wird ausgeführt.